In den letzten zwei Artikel haben wir vorgestellt, was Sensitivity Labels sind und wie der Einsatz von Sensitivity Labels in Microsoft Teams und SharePoint aussehen kann.

Heute geht es in unserer Reihe um die automatische Anwendung der Sensitivity Labels auf Inhalte.

In der digitalen Welt ist der Schutz sensibler Informationen von größter Bedeutung. Microsoft bietet mit den Sensitivity Labels (dt.: Vertraulichkeitsbezeichnungen) eine Lösung, um Inhalte, die im SharePoint abgelegt wurden, zu klassifizieren und entsprechend ihrer Einstufung zu schützen.

Kurze Wiederholung – was kann ein Sensitivity Label leisten:
• Inhalte verschlüsseln
• Inhalte markieren
• Schutz von Inhalten in Containern wie Websites und Gruppen
• Labels können automatisiert vergeben werden bzw. ein passendes Label kann vorgeschlagen werden.

Erfahren Sie in den folgenden Abschnitten, welche positiven Auswirkungen die automatische Anwendung der Sensitivity Labels haben können und wie die Konfiguration aussehen kann.

 

Welche Vorteile ergeben sich aus der automatischen Anwendung der Sensitivity Labels?
1. Sie brauchen Ihren Benutzern nicht beizubringen, wann sie die einzelnen Klassifizierungen verwenden sollen.
2. Sie müssen sich nicht darauf verlassen, dass die Benutzer*innen alle Inhalte richtig klassifizieren.
3. Die Benutzer*innen müssen nicht mehr über Ihre Richtlinien informiert werden – sie können sich stattdessen auf ihre Arbeit konzentrieren.

Wie erfolgt die automatisierte Klassifizierung von Inhalten?
Inhalte mit sensiblen Informationen werden auf Basis von erstellter Richtlinien identifiziert. So kann eine Richtlinie beispielsweise aussagen, dass Inhalte mit einer Kreditkartennummer zu schützen sind. Wird nun ein Dokument mit einer Zahl in Form einer Kreditkartennummer gefunden, klassifizierte Microsoft 365 das Dokument automatisch mit dem Sensitivity Label.

Welche Inhalte können automatisch klassifiziert werden?
Welche Inhalte können in Microsoft 365 durch die automatisierte Vergabe von Sensitivity Labels klassifiziert werden?
• Exchange Online Messages
• Dateien in SharePoint Online
• Dateien in OneDrive
• Inhalte in Microsoft 365 Groups
Microsoft 365 Gruppen entstehen beispielsweise bei der Erstellung eines Teams in Microsoft Teams. Das automatisierte Klassifizieren von Inhalten unterstützt auch Microsoft 365 Groups, d. h. Sensitivity Labels gelten für die Nachrichten in Gruppenpostfächern und die Dateien in den SharePoint Online-Teamsites, die zu Gruppen (einschließlich Teams) gehören.

Sensibility Labels empfehlen, statt automatisch anwenden
Wer nicht möchte, dass Sensitivity Labels komplett automatisiert auf Inhalte in seiner Microsoft 365 Umgebung angewendet werden, kann seinen Benutzer*innen ein passendes Sensitivity Label auch vorschlagen lassen. Diese können den Vorschlag dann annehmen oder ablehnen.
So behalten Sie immer noch die volle Kontrolle bei der Klassifizierung Ihrer Inhalte.

Sie fragen sich jetzt, welche Lizenz Sie benötigen oder was mit Inhalten passiert die mehr als ein Label benötigen?

Unsere Kollegin Alexandra Zöller hilft Ihnen gerne weiter und freut sich auf Ihre Kontaktaufnahme.

Alexandra Zöller
Telefon: +49 6151 78664-37
E-Mail: alexandra.zoeller@accas-group.com

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